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Neukirchen liegt etwa 5 km südöstlich von Borna, direkt an der B 95 und an der Eisenbahnstrecke Borna-Geithain.
In der 1887/88 erbauten Brikettfabrik wurden die ersten Briketts im Revier produziert, was für die damalige Zeit ein großer Fortschritt war. 1971 erfolgte die Stillegung der Fabrik, die als technisches Denkmal erhalten blieb und heute neben der Tanzfabrik "Cult" u. a. ein Fitnessstudio beherbergt.

1897 wurde mit der Grube Wyhra der erste Tagebau in der Amtshauptmannschaft Borna erschlossen. Der Transport der Kohle erfolgte mittels Drahtseilbahn nach Neukirchen.
Das Dorf Wyhra, obwohl größer als der Ort Neukirchen, ist seit 1948 Ortsteil von diesem. Genannt wird das Gassengruppendorf urkundlich bereits 1101. In der 1494 erbauten Kirche in Wyhra steht ein großer Schnitzaltar aus dem Jahr 1511. Neukirchen wird 1350 im Lehnbuch Friedrich des Strengen erstmals genannt.
Um 1900 hatte der Ort 400 Einwohner, Wyhra 721. Auch hier führte der Braunkohlebergbau zur Ortsvergrößerung.
1908 begann der Bau von 15 Arbeiterhäusern mit 49 Wohnungen. 1939 betrug die Zahl der Einwohner beider Orte 1584, 1956 waren es 1406 und gegenwärtig sind es rund 1490.
Die Wyhra, schlängelt sich zwischen den beiden Dörfern hindurch und mündet bei Großzössen in die Pleiße. Bekannt ist, daß 1633 und 1637 in beiden Orten die Pest wütete.
In Wyhra befindet sich das Volkskundemuseum des Landkreises Borna. Es vermittelt Einblicke in die bäuerliche Lebensweise vergangener Jahrhunderte.
Nähere Informationen: www.borna.de

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