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In alten Adressbüchern ist zu lesen: "Oelzschau, 13 km von Borna, Bahnstation Belgershain . ..". Diese Angaben treffen heute noch genauso zu wie vor 60 Jahren. Ergänzt werden könnten sie durch: . . . an der Gösel gelegen.
1939 hatte Oelzschau 625 Einwohner, 1956 mit dem 1948 eingemeindeten Kömlitz 1006 und zur Zeit sind es 480.


Oelzschau ist ein vermutlich bereits Anfang des 12. Jahrhunderts von deutschen Siedlern angelegtes Dorf, das 1265 mit Albertus de Olschicowe verlässlich genannt wird.
Oelzschau ist ein zweiflügliges Angerdorf mit romanischer Dorfkirche, die im 17. Jahrhundert verändert wurde. 1719 entstand durch Verwahrlosung, wie es in der alten Kirchengalerie heißt, ein Feuer, dem fast das ganze Dorf zum Opfer fiel. 45 Wohngebäude wurden ein Raub der Flammen. Neben der Pfarre und dem Rittergut blieben nur noch 2 kleinere Güter stehen. Nach dem Brand wurde das Dorf wieder aufgebaut, alle Straßen und Gassen gerade angelegt, die Häuser, mit nahezu gleichem Abstand, mit der Giebelseite zur Straße errichtet.
Im eingemeindeten Straßendorf Kömmlitz, erstgenannt 1350, waren noch vor einem halben Jahrhundert über die Hälfte der etwa 150 Bewohner in der Landwirtschaft tätig. Im Ort gab es vor dem 2. Weltkrieg 15 landwirtschaftliche Betriebe einschließlich des Rittergutes, die 272 Hektar Nutzfläche bewirtschafteten.
In Oelzschau stehen zwei und in Kömmlitz ein Steinkreuz aus dem späteren Mettelalter, die als Bodendenkmale unter Schutz stehen.

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